deutscher Handballspieler; 145-facher DDR-Nationaltorhüter, WM-Dritter 1986, Olympiateilnehmer 1988; spielte u. a. bis 1990 für den SC Leipzig (DDR-Meister 1979) und von 1990 bis 1995 für die SG Wallau Massenheim und wurde mit ihr dt. Meister 1992 und 1993, IHF-Pokalsieger 1992, dt. Pokalsieger 1993 und 1994 sowie Supercupsieger 1994
Erfolge/Funktion:
147 Länderspiele
WM-Dritter 1986
IHF-Pokalsieger 1992
* 17. Oktober 1955 Leipzig
Der aus Leipzig stammende Handballtorhüter Peter Hofmann zählte in den 80er und frühen 90er Jahren zu den weltbesten seines Fachs. Die FAZ (12.4.1990) nannte den 1,85 m großen und 85 kg schweren Hofmann, der 147 Länderspiele für die DDR absolvierte, lapidar einen "Weltklasse-Torwart". Bei der Handball-WM im März 1990 war der Leipziger auch "offiziell" zum weltbesten Torwart gewählt worden. Mit überragenden Leistungen hatte er großen Anteil daran, dass sich die DDR-Mannschaft für die Olympischen Spiele 1992 qualifizieren konnte (der Startplatz wurde nach der Wiedervereinigung von der neuen gesamtdeutschen Mannschaft wahrgenommen). "Es ist wohl eine Stärke von mir, mich psychisch sehr gut auf spezielle Dinge einstellen zu können", urteilte er nach der WM über sich selbst (Deutsches Sportecho, 18.6.1990).
Laufbahn
Peter Hofmann gelangte erst über Umwege ins Handballtor. Als Schüler spielte er in Leipzig Wasserball ...